Roku Japanese Craft Gin
01.03.2018
Spirituosen

Roku Japanese Craft Gin

Gesehen habe ich diesen japanischen Gin schon öfter, aber bisher habe ich mich nie herangetraut, vielleicht wegen einer nicht so leckeren Erfahrung mit einem auf Sake-Basis hergestellten Gin aus dem Land der aufgehenden Sonne. Ein Fehler, wie sich schon nach dem ersten Schluck herausstellte.

Hersteller dieses klassischen und doch außergewöhnlichen Gins ist die für ihren Whisky bekannte Beam Suntory Destillerie aus Osaka in Japan. Dort hat man es verstanden, die sechs japanischen Botanicals (Yunzu-Schalen, Sakura-Blätter und -Blume, grüner Sencha und Gyokuro-Tee sowie Sancho-Pfeffer) mit typischen Gin-Botanicals wie Wacholder, Koriander-, Kardamom- und Angelikasamen oder auch Zitronenschalen so zu kombinieren, dass daraus ein Gin entstanden ist, der in seiner Gesamtheit sehr abgerundet ist und am Gaumen ein sanftiges, weiches Gefühl hinterlässt. Das dominante Aroma ist das der Yuzu, einer japanischen Zitrusfrucht, welches nach kurzer Zeit durch eine blumig-süße Note von Kirschblüten und grünem Tee ergänzt wird. Im Abgang sorgt der Sancho-Pfeffer für eine leichte aber nicht aufdringliche Schärfe.

Wer den Roku Japanese Craft Gin in seiner Komplexität kosten möchte, macht dies am besten pur auf Eis. Je nachdem welches Tonic verwendet wird, werden einzelne Aromen herausgestellt, was zu immer neuen Geschmackserfahrungen führt. Ideal ist der Gin für einen Japanese Style Gin Tonic, bei dem er mit einer Ingwerscheibe serviert wird, was auch die Aromen der Yuzu deutlich in den Mittelpunkt stellt.

Das neue Schweppes Dry Tonic Water ist ein ebenso guter Begleiter wie die klassischen Tonics von Fentimans oder Goldberg.


Web: rokugin.suntory.com