Eine Auszubildende der Kinder- und Jugendklinik der Städtischen Kliniken Mönchengladbach füttert ein Säugling mit Flasche. Eine Auszubildende der Kinder- und Jugendklinik der Städtischen Kliniken Mönchengladbach füttert ein Säugling mit Flasche.
Foto: © Städtische Kliniken Mönchengladbach (Baum)
Die Auszubildende betreut auf der Station K2 der Kinder- und Jugendklinik Baby und Säuglinge.
01.01.2022 Anzeige
Medizin + Co

Auf dem Weg in den Traumjob

Städtische Kliniken Mönchengladbach

Eine befriedigende Arbeit, die anderen unmittelbar hilft, Teamwork, eine umfassende Ausbildung mit modernsten Hilfsmitteln und beste Aufstiegschancen: Isabel Figueiredo da Silva hat ihren Traumjob gefunden. Sie lässt sich in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach zur Pflegefachfrau ausbilden. Dabei wird sie deutlich besser bezahlt als in ihrer vorherigen Ausbildung.

Wenn die 22-jährige Isabel Figueiredo da Silva morgens zur Arbeit fährt, ist eines sicher: Sie wird einen abwechslungsreichen und lehrreichen Tag haben. „Bei uns verläuft kein Tag genau wie der andere. Morgens weiß man einfach noch nicht, was alles passieren wird“, sagt die Auszubildende. Gerade ist sie auf der Station K2 der Kinder- und Jugendklinik eingesetzt und betreut vor allem Säuglinge und Frühgeborene. „Das macht noch viel mehr Spaß, als ich nach meinem Praktikum gedacht hatte“, sagt sie. Für sie ist besonders wichtig, jeden Tag Menschen ganz konkret helfen zu können. Auf diese verantwortungsvolle Arbeit werde sie während der Ausbildung theoretisch und praktisch bestens vorbereitet. Für die Klausuren, die sie am Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein (SGN) zu schreiben hat, lernt sie gerne. „Alles, was ich da lerne, kann ich auf der Station eigentlich sofort anwenden“, sagt Isabel Figueiredo da Silva. Was für sie mindestens ebenso wichtig ist wie das theoretische Wissen um medizinische Zusammenhänge ist die praktische Ausbildung. Die Praxisanleiter:innen der Städtischen Kliniken führen die Auszubildenden systematisch an ihre Aufgaben heran. 10 dieser Praxisanleiter:innen sind von der Arbeit eigens für die Ausbildung der Pfleger:innen freigestellt, berichtet Ausbildungskoordinatorin Christiane Quadflieg. Regelmäßige Praxistage sind Teil des Ausbildungskonzepts.

Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt Isabel Figueiredo da Silva mit modernsten Hilfsmitteln. Lehrbücher und Ordner muss man nicht schleppen – alle Materialien sind komplett auf dem iPad hinterlegt, das die Schule den Auszubildenden zur Verfügung stellt. Das kannte die Auszubildende weder aus Schulzeiten noch von ihrer ersten Ausbildung zur Friseurin. Und die Schule wird demnächst noch moderner: Ein in der Region einzigartiges Simulationszentrum wird gerade gebaut und wird die systematische Vorbereitung auf medizinische Notfälle noch praxisnäher machen.

Die Nachfrage nach Pfleger:innen ist ungebrochen

Wer sich für eine Ausbildung als Pflegefachfrau entscheidet, kann sich seinen konkreten Beruf und erst recht seinen Arbeitgeber anschließend sozusagen aussuchen. Denn wer die Ausbildung durchläuft, kann anschließend sowohl in einem Altenheim als auch im Krankenhaus oder auf einer Kinderstation arbeiten. Und die Nachfrage nach Pflegefachfrauen/-Männern ist ungebrochen. Auch das war ein Grund für Isabel Figueiredo da Silva umzusatteln. „Das ist ein absolut krisensicherer Job“, sagt sie. Sie glaubt, dass sie sich für den dritten Weg, den der Pflegeberuf ihr eröffnet, entscheiden wird: Sie will in der Kinderkrankenpflege arbeiten. Das ist auch der Grund, warum sie jeden Tag von Hückelhoven nach Mönchengladbach pendelt. Am Elisabeth-Krankenhaus ist eine der größten Kinder- und Jugendkliniken Nordrhein-Westfalens. „Jeden Tag mit Babys und Kindern zu arbeiten und ihnen in einer besonderen Situation zu helfen, ist für mich besonders schön“, sagt die 22-Jährige. Die Auszubildende erlebt zum ersten Mal echte Teamarbeit. „Egal, ob Ärzte, langjährige Mitarbeiter:innen oder wir Auszubildende – wir arbeiten alle zusammen auf Augenhöhe an derselben Aufgabe. Ich erlebe hier jeden Tag viel Respekt“, erzählt sie.

Dass sie in ihrem Beruf später Schichtdienst haben wird, ist für Isabel Figueiredo da Silva kein Nachteil. „Ich finde es ehrlich gesagt gut, auch mal tagsüber frei zu haben, um da in Ruhe Sachen erledigen zu können“, sagt die 22-Jährige. Und was ist mit der Bezahlung? „Ich verdiene jetzt erheblich mehr als in meiner ersten Ausbildung.“ Knapp 1200 Euro verdienen die Auszubildenden schon im ersten Ausbildungsjahr. Darüber würden sich Auszubildende in einer Reihe anderer Branchen sehr freuen. Das Lernen endet im Pflegeberuf nicht mit der Ausbildung. Es gibt eine Vielzahl von Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen. „Die Möglichkeiten, sich in dem Beruf zu spezialisieren, sind immens“, sagt Ausbildungskoordinatorin Christiane Quadflieg.

Der Weg in die Pflege

Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind ein Schwerpunktkrankenhaus mit 554 Betten und mehr als 1.800 Mitarbeiter:innen.

Tarifliche Bezahlung der Mitarbeiter:innen, ein wertschätzendes Arbeitsklima und ein respektvolles und solidarisches Miteinander sind den Städtischen Kliniken aus Überzeugung wichtig. Als Arbeitgeber sind dem Krankenhaus Weiterbildung, Kinderbetreuung und Gesundheit der Mitarbeiter:innen wichtig.

Für die Aus-, Fort- und Weiterbildung betreiben die Städtischen Kliniken auf ihrem Gelände gemeinsam mit der Sozial-Holding Mönchengladbach und dem Ev. Krankenhaus Bethesda (Johanniter) ein eigenes Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein (SGN). Mehr Infos zu den Angeboten für Auszubildende, duale Studiengänge, Fort- und Weiterbildungen gibt es unter www.sgn-mg.de


360° Panorama Ansicht
Auf der Webseite der Städtischen Kliniken Mönchengladbach unter https://sk-mg.de/360er/ können Sie auf eine spannende 360° Entdeckungsreise durch die Klinik gehen.

Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Hubertusstraße 100
41239 Mönchengladbach
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www.sk-mg.de