Wachstum bei Betreuungsplätzen und Personal weit über dem Durchschnitt Die Dynamik der Kitaoffensive in Mönchengladbach ist landesweit einzigartig. Von März 2018 bis März 2022 ist die Zahl der betreuten Kinder um 21,5 Prozent, die Zahl der Beschäftigten in der Kinderbetreuung gar um 44,7 Prozent gestiegen. Das geht aus jetzt veröffentlichten Daten von Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT NRW) hervor (Quelle: https://www.it.nrw/sites/default/files/atoms/files/28_23.pdf). NRW-weit ist die Zahl der Beschäftigten in Kindertagesstätten von 2018 bis 2022 um 20,6 Prozent, die der in Kitas betreuten Kinder um 9,2 Prozent gewachsen.
"Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass die im Jahr 2017 auf breiter politischer Basis beschlossene und von Stadtverwaltung, freien Trägern, städtischen Töchtern und privaten Investoren umgesetzte Kita-Offensive wirkt", betont Mönchengladbachs Beigeordnete Dörte Schall. Begleitet wird der massive Ausbau der Kita-Landschaft – bis 2024 sollen insgesamt 68 Baumaßnahmen umgesetzt sein – von einer Fachkräftekampagne, die den wachsenden Personalbedarf der Tageseinrichtungen decken soll.
Schon seit 2019 arbeiten Jugendamt, Arbeitsagentur, Jobcenter, Berufsfachschulen und freie Träger gemeinsam daran, mehr Fachkräfte zu gewinnen: Werbekampagnen, geförderte Umschulungen, Weiterqualifizierung von Ergänzungskräften, die Organisation von Businesstagen für Schulabgänger*innen, die Umstellung auf eine praxisintegrierte Ausbildung (PIA) und das Anwerben ausländischer Fachkräfte gehören dazu. Zudem ist die Zahl der Ausbildungsstellen bei allen Trägern gestiegen.
"Bei allen Erfolgen bleibt der weitere Ausbau der Kitalandschaft eine große Herausforderung, bei der wir im Sinne der Familien in unserer Stadt nicht nachlassen dürfen", so Dörte Schall. Um die im September 2022 vom Rat der Stadt Mönchengladbach beschlossenen Zielquoten von 105 Prozent der Ü3 Kinder und rund 55 Prozent der Kinder unter 3 Jahren bis zum Kindergartenjahr 2025/2026 zu erreichen, sind bisher schon 18 neue Projekte für 880 weitere Betreuungsplätze, die bis zum Ende des Kindergartenjahres 2025 zur Verfügung stehen sollen, entwickelt und geplant worden.